Ökologischer und sozialer bauen in Bonn

Ökologischer und sozialer bauen in Bonn

14.08.2022, 08:49:33 UTC
Nur wenn wir auf den wenigen Flächen, die wir in Bonn haben, grüner und höher bauen, können wir die Menschen, die hier leben wollen, gut unterbringen
Mit ein wenig Phantasie lassen sich Baugebiete ökologischer und lebendwerter machen und zugleich auch noch wirtschaftlich attraktiver für die Investoren. Entwurf wie vom Stadtrat beschlossen: Büro Ulrich Hartung, Bonn

Wohnen in Bonn ist teuer. Es muss mehr gebaut werden. Wir achten auf effiziente, ökologisch und sozial optimierte Planung. Größtmögliche Nutzungsdichte der Flächen, geringe Versiegelung und attraktive öffentliche Räume sind unser Ziel.

Wir schauen auf den Stadtplan und wollen Tabuflächen markieren, die für klares sauberes Wasser, frische kühle Luft, Naherholungs- und Sportplätze und Begegnungsräume gebraucht werden. Alle anderen Flächen stehen für Wohnbau, Gewerbe und Verkehr zur Verfügung. Aber eben nur so viel, wie tatsächlich gebraucht werden und nicht mehr. Heute hat Bonn 50% Grünanteil. Damit das so bleibt, arbeiten Umwelt- und Planungspolitiker*innen der Koalition in der sogenannten „Flächen-Runde“ zusammen. Dort sortieren wir unter ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten den Flächenbedarf neu.

Nur ein Beispiel: In Dransdorf war ein Wohnquartier geplant, das Auto-Stellplätze für so wichtig hielt, dass viel Fläche versiegelt und relativ wenige Einfamilienhäuser entstanden wären. Eine neue Planung war nötig. Sie sieht viele bezahlbare Wohnungen vor, auch Einfamilienhäuser, sogar solche, die mit Wohnberechtigungsschein bezogen werden können. Parkhäuser am Rand statt Tiefgaragen öffnen den Raum. So entstehen öffentliche Orte, an denen Bäume auf tiefen Wurzeln in den Himmel wachsen. Das Quartier erzeugt einen großen Teil seines Stromes und seiner Wärme selber durch optimierte Solartechnik und Photovoltaik. Es ist gut durchlüftet, weil die Abstände der Häuser großzügig bemessen sind.

Mitmachen in der Stadtplanungsgruppe? Kontakt: Frank Fremerey

Bei allgemeinen Fragen, Email an: fraktion-bonn@voltdeutschland.org