Wahlen vote Braunschweig

Volt Braunschweig

Landtagswahl 2022

Landtagswahl Niedersachsen am 9. Oktober

16.663 Menschen haben mit ihrer Zweitstimme unsere Landesliste gewählt. Das entspricht 0,5% der Stimmen, ein toller Erfolg für uns! Vielen Dank!

Neben unserer Landesliste konnten wir in 14 Landtagswahlkreisen auch Direktkandidierende aufstellen, die du mit deiner Erststimme wählen konntest.

Weiter unten findest du alle Infos zu unseren Braunschweiger Kandidierenden und Ergebnissen.

Eine Übersicht all unserer Direktkandidierenden in ganz Niedersachsen und deren Ergebnisse sowie unser Wahlprogramm findest du hier:

Unsere Braunschweiger Kandidierenden

Portraitfoto Kai Tegethoff

Kai Tegethoff

Direktkandidat Wahlkreis 1 - Braunschweig-Nord

Kandidat: 538 Erststimmen / 1,3 %

Wahlkreis: 564 Zweitstimmen / 1,4 %

38 Jahre, Braunschweig

Ausgebildeter Wasserbauingenieur,
Vorsitzender und Geschäftsführer "Die FRAKTION. – DIE LINKE, Volt und Die PARTEI" im Rat der Stadt Braunschweig

Was ist dein Herzensthema in der Politik?

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Besonders engagiere ich mich in der Ratsarbeit für die Umsetzung einer konsequenten Verkehrswende sowie das Thema Partizipation in der Politik.

Städte sollen im Sinne einer lebenswerten Stadt, einer attraktiven Innenstadt mit hohem Aufenthaltswert, eines nachhaltigen Verkehrskonzepts mit einem starken ÖPNV und einer guten Radverkehrsinfrastruktur neu gedacht und entwickelt werden. Hier bedarf es viel Ausdauer und Überzeugungsarbeit, damit dieses Thema endlich konsequent umgesetzt wird.

Für die Beteiligung der Menschen an und in der Politik müssen wir Maßstäbe setzen, die regeln, wie Menschen partizipieren können. Außerdem bedarf es einer transparenten Kommunikation von Politik und den politischen Gremien und Institutionen: Von lokalen bis hin zu europäischen Instanzen ist das von zentraler Bedeutung, um den Menschen verständlich zu machen, was warum wie funktioniert.

Was ist deine Lieblingsforderung aus dem Wahlprogramm?

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Die Schaffung von Bildungshäusern.

Diese Forderung führt vor Augen, wie eng alle Themen zusammenhängen und wie sehr sie gemeinsam gedacht werden müssen: Bildungskrise, Stadt-Land-Unterschiede, Klimawandel… unterschiedlichste Themen, die dennoch nicht getrennt voneinander behandelt werden können. Das Schaffen von Bildungshäusern ist dabei ein kluger Ansatz diese Themen miteinander zu vernetzen und eine abgestimmte und schlüssige Strategie zu fahren.

Dabei ist die Forderung nach Bildungshäusern zweierlei: Sie ist zunächst eine kühne Vision, die eine grundsätzlich andere Herangehensweise an Bildung (er)fordert und ein Bild einer deutlich besser funktionierenden Gesellschaft zeichnet. Sie ist zugleich aber auch ein Angebot an die reale Politik, da sie ohne radikale Eingriffe in das Schulsystem umsetzbar ist. Wirklich smart!

Was ist dein Highlight in Europa?

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Die Vielfalt in jeglicher Hinsicht. Kulturell, landschaftlich, gesellschaftlich, klimatisch, strukturell.

Diese Vielfalt ist faszinierend und herausfordernd zugleich – „In Vielfalt geeint“ ist das Motto der EU: Die Vielfalt haben wir bereits, an der Einigung zu arbeiten, genau das haben wir uns auf die Fahne geschrieben.

Yves Schmolke

Indirektkandidat Wahlkreis 2 - Braunschweig-Süd

Yves durfte leider nicht auf dem Wahlzettel stehen. Wir haben ihn trotzdem aufgestellt. Einfach um unsere Forderung nach einem aktiven und passiven Wahlrecht ab 16 Jahren bei allen Wahlen zu unterstreichen.

Wahlkreis: 211 Zweitstimmen / 0,6 %

16 Jahre, Braunschweig

Schüler

Was ist dein Herzensthema in der Politik?

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Zusammenarbeit.

Wir können als Gesellschaft so viel mehr und schneller erreichen wenn wir anfangen zusammen für unsere Ziele zu arbeiten und nicht uns ausbremsen zu lassen von Gier und Hass, sondern darauf schauen, was wir gemeinsam haben, und die Fähigkeiten der anderen gezielt einzusetzen.

Was ist deine Lieblingsforderung aus dem Wahlprogramm?

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Den Europatag als Feiertag festzulegen halte ich für eine schöne Symbolik und Chance um die Vielfalt des Kontinents zu feiern.

Was ist dein Highlight in Europa?

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Mein Highlight ist Europa.

Die vielen verschiedenen Kulturen auf dem engen Raum. Dieser Umstand macht es uns möglich auch in kurzer Zeit viele verschiedene Dinge zu erleben und in die Welt anderer Menschen einzutauchen.

Portraitfoto Yves Schmolke
Portraitfoto Susan Bühling

Susan Bühling

Direktkandidatin Wahlkreis 3 - Braunschweig-West

Kandidatin: 683 Erststimmen / 1,7 %

Wahlkreis: 534 Zweitstimmen / 1,3 %

29 Jahre, Braunschweig

Maschinenbauingenieurin/ Entwicklungsingenieurin

Was ist dein Herzensthema in der Politik?

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Bürger:innenbeteiligung. Sie ist meiner Meinung nach ein Grundbaustein, um Demokratie zu stärken und Bürger:innen gegen populistische Strömungen aktiv zu machen. Gleichzeitig hat sie das Potential Verständnis für Positionen anderer zu fördern, sachliche Diskussionen zu trainieren, Prozesse für Bürger:innen transparenter zu machen sowie die Qualität von Entscheidungen und die Planungssicherheit von Vorhaben zu erhöhen. Das klingt wie ein Wunderwerkzeug, ist aber sehr komplex und benötigt Geduld.

Was ist deine Lieblingsforderung aus dem Wahlprogramm?

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Ein Landesbeteiligungsgesetz zu schaffen, in dem festgeschrieben ist, dass die Einwohner:innen Niedersachsens bei Entscheidungen verbindlich und in geeigneter Form beteiligt werden (z.B. über Bürger:innenräte, Jugendräte, Bürger:innenbudgets, Bürger:innenbegehren, Volksanträge, Online-Beteiligungsplattform). Meiner Meinung nach ist das wichtig, da sonst der anfängliche Mehraufwand für die Durchführung der Beteiligung oft gescheut wird, obwohl er sich letztendlich auszahlt, oder der Nutzen nicht erkannt wird. Sichergestellt wird eine angemessene Beteiligung schließlich durch eine:n Landesbeteiligungsbeauftragte:n, die:der außerdem als Ansprechperson fungiert, z.B. für Kommunen.

Was ist dein Highlight in Europa?

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Das Interrail-Ticket, weil es einem unkompliziert und umweltfreundlich die Möglichkeit gibt Europas Regionen mit dem Zug zu erkunden und seine Menschen sowie Kulturen kennenzulernen. Dabei erfährt man wie es ist, sich in einer fremden Kultur zurechtfinden zu müssen, deren Sprache man nicht vollständig beherrscht. Von den Leuten vor Ort, die ganz andere Erfahrungen im Leben gemacht haben als man selbst, lernt man neue Perspektiven kennen. Genau dieser Austausch führt zu weniger Diskriminierung, da das Verständnis für fremde Kulturen steigt.