Mutigere Mobilitätsplanung im Münchner Norden!

Mutigere Mobilitätsplanung im Münchner Norden!

28.06.2022, 08:21:43 UTC
Wir sehen den angedachten Tunnel im Hasenbergl kritisch, erkennt aber auch die Notwendigkeit für konkretere Planungen, um eine gute Entscheidungsgrund
Mobilitätsplaung Münchner Norden

Mutigere Mobilitätsplanung im Münchner Norden!

  • Volt München sieht den von SPD, CSU und FDP angedachten Tunnel im Hasenbergl kritisch, erkennt aber auch die Notwendigkeit für konkretere Planungen, um eine gute Entscheidungsgrundlage zu haben und nicht aufgrund ideologischer Überlegungen zu entscheiden. 
  • Volt München fordert explizit, innerhalb der Planungsphase vor allem auch die Alternativen zum Tunnel wie z.B. den ÖPNV und den Ausbau des Radwegenetzes gleichwertig mit zu prüfen!
  • Volt München sieht die Zukunft der Mobilität in München nicht im MIV, sondern in gemeinsam genutzten Mobilitätsangeboten und dem Radverkehr!
  • Bei dem aktuellen Wissensstand lehnt Volt München den Bau des Tunnels im Norden ab!

In der aktuellen Diskussion um die Planungen zum Tunnel im Münchner Norden wird viel über konkrete Auswirkungen und Notwendigkeiten spekuliert, hier will Volt München einen anderen Weg gehen.

Volt München wünscht sich eine mutigere Mobilitätspolitik, die ganz klar auf eine möglichst weite Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs ausgelegt ist und die Alternativen wie beispielsweise den Öffentlichen Nahverkehr oder den Radverkehr stark fördert und ausweitet. 

Trotzdem will Volt München seine Entscheidungen nicht Aufgrund vager Vermutungen und ideologischer Überzeugungen treffen sondern anhand konkreter Daten entscheiden, wie das auch schon beim Tunnel im Englischen Garten der Fall war. 

Da es in der aktuellen Debatte nur um die Planung des Planfeststellungs- verfahrens geht, setzt sich Volt München dafür ein, eine möglichst umfassende Vorplanung zu den verschiedenen Möglichkeiten der Verbesserung der Mobilität im Münchner Norden zu erstellen, um dann die beste Variante für München zu realisieren. Dennoch sollte diese Planung keine personellen Kapazitäten aus den Planungen des U-Bahn-Netzes abziehen und dadurch den dringend notwendigen Ausbau des ÖPNV verzögern.


Dazu meint Ko-Vorsitzender Michael von Stosch:

“Nach aktuellem Wissensstand macht der Tunnel für mich keinen Sinn und wäre eher ein Stolperstein auf dem Weg zu einer wirklich zukunftsfähigen Mobilität in München. Wir müssen uns endlich trauen, städtische Mobilität neu zu denken und uns die vielen guten Beispiele in anderen Ländern zu Nutze machen!”

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