Demokratie ist nicht ab 18! Volt fordert auch passives Wahlrecht ab dem 16. Lebensjahr

Demokratie ist nicht ab 18! Volt fordert auch passives Wahlrecht ab dem 16. Lebensjahr

28.04.2022, 11:00:00 UTC
Volt fordert, dass Staatsbürger*innen ab 16 Jahren bei Landtags-, Bundestags- und Europawahlen aktiv wählen können und passiv wählbar sind
  • 16-jähriger Volt “Indirekt-Kandidat”, Yves Schmolke fordert: “Das aktive und passive Wahlrecht ab 16 ist längst überfällig. Wir junge Erwachsenen haben ein Recht darauf, uns selbst in den Parlamenten zu vertreten und wählen zu dürfen!”

Berlin, 28. April – Ab 16 Jahren darf man bis 24 Uhr Clubs, Gaststätten und Diskotheken besuchen, Bier, Wein, Sekt und Mischgetränke kaufen und verzehren und den Führerschein für Motorräder und Mopeds machen. Aber wählen oder sich selbst zur Wahl stellen ist bei den meisten Kommunal- und Europawahlen sowie Land- und Bundestagswahlen verboten. Heute findet im Bundestag eine Öffentliche Sitzung der Kommission zur Reform des Wahlrechts und zur Modernisierung der Parlamentsarbeit zum Thema „Absenkung des aktiven Wahlalters auf 16 Jahre“ statt. Volt fordert, dass Junge Staatsbürger*innen ab 16 Jahren bei allen Landtags-, Bundestags- und Europawahlen aktiv wählen können wie auch passiv wählbar sein dürfen. 

Volt Braunschweig macht es mit der symbolischen Aufstellung des 16-jährigen Yves Schmolke für die anstehende Landtagswahl vor. Damit ist er, neben den Direktkandidierenden Kai Tegethoff (37) und Susan Bühling (29), der  symbolische “Indirekt-Kandidat” für diese Wahl.

Die Aktion der niedersächsischen Volter*innen macht auf die Schieflage im Wahlrecht aufmerksam. Rebekka Müller bekräftigt die Forderung: “Wer sich intensiv mit Politik beschäftigt und Ideen einbringt, sollte gehört und nicht aus Altersgründen ausgegrenzt werden. Auch junge Menschen sollen Verantwortung übernehmen dürfen und ihre Zukunft mitgestalten können, schließlich sind sie am längsten von den Entscheidungen betroffen.” 

Für Interviewanfragen sowie weitere Informationen melden Sie sich gerne unter:

Pauline Raabe
presse@voltdeutschland.org