Sport ist politisch! #NichtUnsereWM
Sport ist politisch! #NichtUnsereWM
- #NichtUnsereWM
Die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar ist gestartet und sie ist wahrscheinlich das umstrittenste Sportereignis seit langem. Vom 20. November bis 18. Dezember 2022 werden 32 Mannschaften in Katar um den Titel des Weltmeisters kämpfen, während viele Einheimische und Gastarbeiter*innen um ihre Menschenrechte kämpfen müssen. Um auf diese gravierenden Missstände aufmerksam zu machen, schließen wir uns der Kampagne #NichtUnsereWM des Nürnberger Menschenrechtszentrums an!
Vorsitzende von Volt Deutschland, Rebekka Müller bezieht klar Stellung zur WM in Katar: "Die Vergabe der WM an Katar war und ist ein Fehler. Ein Land, das das Recht auf freie Meinungsäußerung und universelle Menschenrechte so untergräbt, darf nicht von einem weltweiten Sportevent profitieren. Schon beim Bau der Stadien und der Infrastruktur für die Weltmeisterschaft zeigte sich die Missachtung der universellen Menschenrechte. Bei den Vorbereitungen sollen tausende Gastarbeiter*innen gestorben sein. Frauen und Mitglieder der LGBTIQ+ Community werden unterdrückt. In Katar ist Homosexualität verboten. Bspw. können homosexuelle Menschen wegen ihrer Sexualität für bis zu 7 Jahre inhaftiert werden. Doch all das darf während der WM nicht kritisiert werden. Das hat die katarische Regierung deutlich gemacht: Auf Kritik folgt für Menschen in Katar Gefängnis und für Besucher*innen die Ausweisung. Gegen diese WM zu sein, muss aber nicht der Boykott der Spiele bedeuten, sondern viel eher: Hingucken, ansprechen und verändern!"
Die FIFA, der DFB und (europäische) Fußballklubs müssen deutlich damit konfrontiert werden, dass ihnen der Sport und dessen kommerzielle Aspekte niemals wichtiger sein dürfen als die Einhaltung universeller Menschenrechte. Sport ist politisch! Spätestens nach der fatalen Fehlentscheidung, Katar die WM ausrichten zu lassen, kann sich kein*e Funktionär*in dieser Tatsache entziehen.
Lasst uns gemeinsam zeigen, dass wir hinter den Menschenrechten stehen! Poste auch Du ein Bild zur Weltmeisterschaft auf Social Media und nutze den Hashtag: #NichtUnsereWM