Christian Penninger

Folge Christian

“Wer wenn nicht wir”

Alter: 39

Wohnort: Nürnberg

Listenplatz: 26

💜 Herzensthema

Nachhaltige Wirtschaft & Gesellschaft

💼 Beruf

Teamleitung Produktentwicklung

📖 Biografie

Ich bin Optimist, Träumer, Idealist & Weltverbesserer. In mir steckt ein Kritiker, Perfektionist & Effizienzmensch genauso wie ein Kämpfer, Sportler, Abenteurer & Naturbursche - mit Neugier, immer neuen Ideen, einem gewissen Ehrgeiz und Freiheitsdrang.

Als Teenager wollte ich die Armee abschaffen und habe von einem Ferrari geträumt. Später war ich beim Wehrdienst - ein Auto habe ich nie besessen. Daran hat auch mein duales BWL Studium bei DaimlerChrylser nichts geändert. Ich wollte verstehen, wie die Wirtschaft “tickt”. Anschließend habe ich mich noch für ein Studium der Verfahrenstechnik entschieden. Nur BWL, ein großer, gefühlt träger Konzern, waren zu langweilig. Ich wollte mein Studium freier gestalten und über den Tellerrand schauen. 

Ich mag die Schnittstelle von Technik und Wirtschaft: Kreativ nach neuen Lösungen suchen und konkret am Produkt umsetzen, aber auch Effizienz und Wirtschaftlichkeit im Blick behalten ist das, was ich in Produktentwicklung und Produktmanagement seit über 10 Jahren tue, die letzten ca. 6 Jahre davon als Teamleitung.

Ende 2018 habe ich mich statt für eine 2-monatige Neuseelandreise für eine “politische Europareise” per Bahn entschieden: Mir war bewusst geworden wie schädlich fliegen ist, ich war gerade auf Volt getroffen und habe die General Assembly in Amsterdam sowie den ersten Parteitag in Berlin besucht. 

Seitdem widme ich einen Großteil meiner Freizeit dem politischen Engagement, egal ob es bei der Ausarbeitung unserer Inhalte ist, bei der Planung von Kampagnen und Events, als Kandidat oder als Initiator des KlimaEntscheid Nürnberg. 

Mein Anspruch an mich selber ist, einen Beitrag zu einer nachhaltigen Gesellschaft zu leisten, indem ich das Thema auf allen Ebenen, in denen ich wirken kann, beachte und einbringe: In meinem persönlichen Alltag, durch mein politisches Engagement, genauso wie auf der Arbeit.

📢 Politische Motivation

Ich möchte die Welt ein kleines bisschen besser zurücklassen, als ich sie vorgefunden habe. 

Wenn über 8 Mrd. Menschen auf diesem Planeten gut zusammen leben wollen, müssen wir aufpassen, wie wir mit diesem umgehen. 1713 wurde der Begriff Nachhaltigkeit in der deutschen Forstwirtschaft formuliert, die Pigou-Steuer wurde 1920 erfunden, 1972 formulierte der Club of Rome die Grenzen des Wachstums. Trotzdem ist auch nach dem Pariser Klimaabkommen 2015 immer noch klar: Wir sind weit weg davon, die Klima-Krise ausreichend einzudämmen. Auch weniger prominente Probleme wie Artensterben, Mikroplastik oder Überdüngung sind in kritischem Zustand und bedrohen unsere zukünftigen Lebensgrundlagen.

Nachhaltiges Wirtschaften ist nicht nur eine moralische Verpflichtung der Natur, der Schöpfung oder kommenden Generationen gegenüber. Nachhaltiges Wirtschaften ist effizient, denn es basiert nicht auf Raubbau und Schäden, welche die gesamte Gesellschaft tragen muss. Die Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft ist die zentrale Herausforderung des 21. Jahrhunderts. 

Die Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft ist nicht nur nebenbei und mit technologischem Fortschritt umsetzbar. Das Problem ist das System, welches nicht nachhaltiges Leben und Konsum “zu billig” macht, was täglich 1000fach mit “kauf mich” Botschaften emotional auf uns einwirkt anstatt vollständige Informationen zu Produkten und deren Herstellung zu liefern. Wir als Gesellschaft haben uns daran gewöhnt. Welches Verhalten können wir neu lernen, um ein erfülltes Leben zu führen, ohne unsere Umwelt oder unsere Mitmenschen dauerhaft zu schädigen?

Ich bin mir sicher, dass wir Europäer als Gemeinschaft diese Frage für uns beantworten können und müssen. 

Wenn wir unser Wirtschaftssystem so regulieren, dass es nachhaltig einen guten Lebensstandard für alle ermöglicht, wenn wir unsere technologischen Kompetenzen fokussiert darauf ausrichten dass Umweltschäden dauerhaft innerhalb der planetaren Grenzen bleiben, wenn wir die Veränderung zu einer nachhaltigen Gesellschaft vorleben, dann können wir den nötigen globalen Wandel einleiten.

Daran möchte ich arbeiten und dafür werde ich mich einsetzen.

💻 In den Medien

Medienwerkstatt Franken: Die Notwendigkeit des Wandels (ab Minute 8:30)

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