Statement zum Vorfall am 16.09.2023
Statement zum Vorfall am 16.09.2023
Köln, den 17.09.2023 - Wir als Volt Köln sind schockiert von der Aussage Elisabeth Leifgens, die gestern Abend im Rahmen unserer Aufstellungsversammlung in Erfurt auf dem Podium getätigt wurde. Von dieser Aussage distanziert sich Volt Köln in aller Deutlichkeit: Wir verurteilen die Relativierung der Shoa auf das Schärfste.
Das ist in keinster Weise mit unseren Werten zu vereinbaren und ein derartiges Verhalten ist für uns untolerierbar. Daher ist Elisabeth Leifgen heute Morgen von ihrem Amt als stellvertretendes City Lead mit sofortiger Wirkung zurückgetreten.
Sie hat umgehend eine strafrechtliche Selbstanzeige gestellt. Parteiintern werden Disziplinarmaßnahmen geprüft und weitestmöglich ausgeschöpft. Elisabeth Leifgen ist zudem bei der Volt Fraktion im Kölner Stadtrat als Referentin beschäftigt. Die Fraktion prüft arbeitsrechtliche Schritte. Die Fraktion hat den Vorfall darüber hinaus beim Bundesverband RIAS e.V. gemeldet. RIAS hat zum Ziel, eine einheitliche zivilgesellschaftliche Erfassung und Dokumentation antisemitischer Vorfälle zu gewährleisten.