Fragen an Ron-David

Was machst du außerhalb von Volt?

Als Vater zweier Söhne (3 und 6) ganz akut vor Allem Homeschooling betreuen. Beruflich kümmere ich mich als  Projektmanager in der Pharmaindustrie darum Menschen in Veränderungsprozessen zu begleiten. Das heißt für mich viel zuhören, motivieren und dabei unterstützen, dass Betroffene zu Beteiligten werden. Seit 2019 liegt mein Fokus dabei sehr stark auf Digitalisierungsprojekten. Ansonsten erkunde ich die Welt sehr gerne mit meinem Pedelec, da ich mich grundsätzlich sehr gerne draußen aufhalte. Nicht nur in meiner Freizeit. Wenn es die Tätigkeit zulässt, arbeite ich auch gerne im Grünen.

Was möchtest du am liebsten von heute auf morgen verändern?

Meinungspluralität auf das nächste Level bringen. Ganz allgemein, aber auch in meinem persönlich-familiären Umfeld, leide ich unter der gesellschaftlichen Spaltung, die wir gerade erleben. Dementsprechend würde ich sehr gerne die Lager so weit versöhnen, dass ein politischer Diskurs wieder möglich wird. Mir kommt es manchmal so vor, als würden z.B. Menschen, die vielleicht eine Corona-Maßnahme unverhältnismäßig empfinden, als Nazis, Reichsbürger oder Covidioten abgestempelt. Das halte ich für genauso wenig sachdienlich, wie Gesprächspartner, die alle Argumente, die ihr Weltbild nicht unterstützen, mit einem Verweis auf Lügenpresse oder Mainstream Wissenschaft abtun. Diskurs funktioniert nur auf Augenhöhe. Diese müssen wir dringend wieder herstellen.

Warum kandidierst du?

Mein zweiter Sohn kam unter nicht ganz idealen Bedingungen zur Welt. Dieses Ereignis hat mein Leben durcheinander gerüttelt und einen Prozess ausgelöst an dessen Ende klar war, dass ich meinen persönlichen Fokus etwas vom beruflichen Erfolg löse und mich mehr zum Gemeinwohl einbringen möchte. Egal ob kommunal, auf Landes-, Bundes- oder EU-Ebene, überall fehlt es meiner Meinung nach an Machern mit einer Vorstellung, welche Utopie wir als Gesellschaft verfolgen sollten. Daher glaube ich, dass ich ein Beitrag im Landtag leisten.

Warum bist du bei Volt?

Politisch interessiert bin ich schon immer. Allerdings war ich keiner Partei gegenüber loyal, sondern habe je nach Ebene, Programm und Wahlprognosen mein Kreuz gesetzt. 

Als ich nach der Geburt meines zweiten Sohnes für mich erkannt habe, dass zivilgesellschaftliches Engagement nicht ausreicht und ich in eine Partei eintreten möchte, habe ich mir mehrere Parteien genauer angeschaut. Allerdings habe ich mich nirgends wohl gefühlt und schon überlegt eine eigene Partei zu gründen. Doch dann habe ich von Volt gehört und direkt am nächsten Tag eine Veranstaltung besucht. Dort habe ich mich direkt in die Menschen, die ich dort kennengelernt habe, verliebt und war wenig später überzeugt, dass ich mit diesen Menschen gemeinsam viel bewegen können werde

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